1. Kommunalpolitischer Abend des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Anklam
Am 19. Oktober 2023, um 18:00 Uhr, findet der 1. Kommunalpolitische Abend des Landkreises Vorpommern-Greifswald im Friedenszentrum und der Gedenkstätte „Ehemaliges Wehrmachtsgefängnis Anklam" statt.
Unter dem Motto „Kultur wirkt. Gemeinschaft stärken im Landkreis“ laden Kreistagspräsidentin Sandra
Nachtweih und Landrat Michael Sack zur Gesamtschau der Dorfresidenzen des Kulturlandbüros und zum Austausch über die Bedeutung von Kulturarbeit für den sozialen Zusammenhalt im Landkreis ein. Nach Begrüßungen durch Michael Galander, Vorstandsvorsitzender der Stiftung "Zentrum für Friedensarbeit - Otto Lilienthal - Hansestadt Anklam", die Kreistagspräsidentin und den Landrat folgt eine Vorstellung der Arbeit des Kulturlandbüros und ein Ausblick auf die Zukunft. Anschließend wird die Ausstellung eröffnet und die Gäste können sich austauschen. Eingeladen sind die Mitglieder des Kreistages und der Lenkungsgruppe des Projektes sowie Vertreter/-innen aus den beteiligten Orten der Dorfresidenzen.
Seit 2018 ist der Landkreis Vorpommern-Greifswald an der Förderung und dem Prozess des Projektes „Kulturland Uecker-Randow verbindet“ im Rahmen des Bundesprogramms TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel beteiligt. In einer Entwicklungsphase wurde in Gesprächen und Workshops mit verschiedenen Kunst- und Kulturaktiven, Bürgermeister/-innen und Vertreter/-innen aus Schule, Kirche, Wirtschaft und Tourismus eine Projektidee erarbeitet und bei der Kulturstiftung des Bundes eingereicht. Entstanden ist das Konzept der Gründung einer Netzwerkstelle zur Förderung von Kunst und Kultur. Nach der erfolgreichen Bewerbung wird die Idee seit 2020 in der Modellregion Uecker-Randow durch das Kulturlandbüro auf Schloss Bröllin bei Pasewalk in Zusammenarbeit mit dem Landkreis erfolgreich umgesetzt.
Die Ergebnisse dieser Arbeit haben bundesweit Aufmerksamkeit erregt, insbesondere das Format Dorfresidenzen. Hierzu wurde eine Ausstellung konzipiert, die in der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund in Berlin gezeigt wurde und ab 19. Oktober in Anklam zu sehen ist. Im Rahmen von Dorfresidenzen haben bis Ende des Jahres auf Initiative des Kulturlandbüros insgesamt 13 Künstler/-innen 42 Monate in den Gemeinden im Altkreis Uecker-Randow gelebt. Die Ausstellung gibt Einblicke über diese dort entstandenen künstlerischen Ergebnisse sowie die Prozesse, die zur Stärkung von Gemeinschaft und neuen Perspektiven für das eigene Dorf geführt haben.
Ab dem 20. Oktober kann die Ausstellung auf Anfrage im Rahmen einer Führung besucht werden. Interessenten können sich hierfür beim Kulturlandbüro unter netzwerk@kulturlandbuero.de melden.
